„Die natürliche Heilkraft in jedem von uns ist die größte Kraft, um wieder gesund zu werden“

Die Medizin ist die Kunst des Dienstes am Menschen“    (yi nai ren shu)

Die Altchinesische Medizin ist ein sehr ursprünglicher Ansatz der chinesischen Medizin. Ihre Grundlage sind die Wurzeln und Zweige der historischen Medizin der alten Meister, die ein erweitertes Verständnis und einen tiefen Zugang zum Leid eines Menschen besaßen. Diese Form der Behandlung eröffnet einen Zugang zum Menschen, der alle Ebenen des Seins, wie die körperliche, seelische, geistige und spirituelle Seite eines Menschen erfasst. Sie berücksichtigt die Konstitution, angeborene und erworbene Stärken und Schwächen, sowie Verhaltensmuster. Dadurch kommt es zu einem tiefen Verständnis der Krankheitszusammenhänge und die Wurzel des Ungleichgewichts kann erkannt werden. Über Jahrtausende wurde dieses Wissen von Meister zu Schüler weitergegeben. Seit 2017 erlerne ich diese Form der Behandlung an der Akademie für Altchinesische Medizin in Hamburg bei Herrn Prof. Dr.med. Michael Hammes und Frau Dr. med. Roya Schwarz. 

Die Moxibustion kann als Teilbereich der Traditionellen Chinesischen Medizin angesehen werden. Bei diesem Heilverfahren werden Akupunkturpunkte erwärmt und wie bei der Nadelakupunktur handelt es sich auch hier um eine jahrtausendealte Methode.

Die Erwärmung geschieht durch das Abbrennen von Moxakraut, wofür Beifuß (Artemisia vulgaris) verwendet wird. Die Heilpflanze wird getrocknet und dann zu verschiedenen Formen von Moxa verarbeitet, meist Kegel oder Watte (Wolle).

Bei der Nadel-Moxibustion wird am Ende einer speziell geformten Akupunkturnadel ein Stück Moxawolle befestigt und angezündet. Die Nadel leitet die Wärme in die Tiefe des Körpers.

Die Traditionelle Chinesische Medizin gibt an, dass die Moxibustion das Yang stärkt. Dieses vertreibt Kälte und Feuchtigkeit aus den Meridianen. Auch eine stagnierende Lebensenergie (Qi) wird so wieder ins Fließen gebracht. Aus westlicher Sicht verbessert die Moxibustion hauptsächlich die Gewebedurchblutung und beruhigt. Aus chinesischer Sicht ergeben sich für dieses Heilverfahren in erster Linie folgende Anwendungsbereiche:

„Die Natur heilt von innen her mit Hilfe eines äußeren Hilfsmittels.“
Thomas von Aquin

Beim Schröpfen wird mit Hilfe von Saugglocken ein Unterdruck auf bestimmten Hautarealen erzeugt. So entsteht ein positiver Reiz im Organismus, der Blockaden auflöst. Die Haut wird verstärkt durchblutet, über die nervalen Verbindungen (Head`sche Zonen) wird auch eine intensivere Durchblutung der zu dem betreffenden Hautbezirk zugehörigen Organe bewirkt.

Das Schröpfen kann sehr gut mit anderen Therapien kombiniert werden.

Wann hilft das Schröpfen?

• akute und chronische Entzündungen: Bronchitis, Angina, grippale Infekte, Asthma
• Erkrankungen des Bewegungsapparates: Rückenschmerzen im HWS/BWS/LWS-Bereich, Osteoporoseschmerzen, chronischer Gelenkrheumatismus
• Schwächezustände
• Qi-Stagnationen können gelöst werden

Gute Massagen bewirken bei den meisten Menschen Entspannung und Wohlbefinden.

Sie können einzeln oder als Vorverhandlung anderer Behandlungsverfahren eingesetzt werden. In meiner Praxis biete ich verschiedene Formen der Massage an, wie klassische Rückenmassage, Tina, Schröpfkopf-Massage, Fußreflexzonenmassage und Preuß-Massage an

Dorn-Behandlung

Die Dorn-Therapie ist eine sanfte manuelle Behandlungsmethode, mit der sich Wirbelsäulen- und Gelenkblockaden rasch und dauerhaft beseitigen lassen. Die Mobilisation der Wirbel erfolgt durch aktive Pendelbewegungen von Armen bzw. Beinen. Der Wirbel kann mit geringem Kraftaufwand wieder in die richtige Position gebracht werden.

Damit die Behandlung einen bestmöglichen Effekt hat, erhält jeder Patient Selbsthilfeübungen, die über 2-3 Monate täglich ausgeführt werden sollten. 

Breuß-Massage:

Bei der Breuß-Massage handelt es sich um eine energetisch-manuelle Rückenmassage, die sanft seelische und körperliche Verspannungen lösen kann. Die Wirbelsäule wird gestreckt und gestaute Energie wird wieder zum Fließen gebracht.

Häufig wird die Breuß-Massage in Kombination mit der Dorn-Therapie angewendet.

„Vor allem ist es notwendig, sich über den Zustand der Wirbelsäule zu unterrichten, denn viele Krankheiten gehen von ihr aus.“

Hippokrates von Kos 460-370 v. Chr.

Chiropraktik bezeichnet die Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen und Schmerzen des Bewegungsapparates (griechisch: cheir = Hand; praktikos = tätig, wirksam). Es wird davon ausgegangen, dass eine Störung des Gelenkspiels zu Schmerzen, Muskelverspannungen und Bewegungseinschränkung führt. Diese Störung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden: durch mechanische Fehlbelastung, falsche Haltung, Unfälle oder reflektorisch (durch Erkrankungen innerer Organe). 
Ein blockiertes Gelenk kann in einer funktionellen Fehlstellung lange Zeit verharren und zu scheinbar unerklärlichen Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Muskelverspannungen und Fehlhaltungen führen. 
Diese krankmachende Blockierung der Wirbel wird nach einer Rotlichtbehandlung, Rückenmassage und gründlicher Untersuchung gezielt durch einen raschen, genau dosierten Impuls gelöst. Auf diese Weise werden blockierte Gelenke wieder beweglich und die Gelenkflächen in korrekte Beziehung zueinander gebracht.

Die Chiropraktik eignet sich zur Behandlung von: 

• Rückenleiden (Hexenschuss, Ischialgien) 
• Kopf-/Nackenschmerzen 
• Migräne 
• Tinnitus 
• Schwindel 
• Schulter-Arm-Syndrom 
• Hüft- und Knieschmerzen

In bestimmten Fällen sollte vor der Behandlung eine Röntgenuntersuchung durchgeführt werden. 

Häufige Ursache für Schmerzen am Bewegungsapparat ist eine verkürzte Muskulatur und dadurch verändert sich das Fasziengewebe, sprich Sehnen, Bänder und Gelenkkapseln. Durch Bewegungsmangel, häufiges Sitzen, sowie Fehlbelastungen im Alltag können Schmerzen und Gelenkprobleme entstehen. Der italienische Arzt und Nobelpreisträger Camillo Golgi entdeckte im Muskel-Sehnen-Bereich Dehnungsrezeptoren. Diese sogenannten Golgi-Punkte reagierten unmittelbar auf Druck. Ist der Druckimpuls auf diese Behandlungspunkte ausreichend kräftig, wurde der entsprechende Muskel entspannt und sein Gegenspieler aktiviert. Dadurch kann sich eine Dysbalance der Muskulatur auflösen. 

„Harmonisierung von Körper, Geist und Seele“ 

Die Fußreflexzonenbehandlung gehört zu den ältesten Methoden um Schmerzen und Leiden zu lindern. Bereits vor 5000 Jahren wurde sie in Indien und China als Hilfsmittel bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten angewendt. 

Die Reflexzonenbehandlung am Fuß verbessert die Durchblutung und Regeneration von Organen. Im seelischen Bereich bewirkt sie Entspannung, Ausgeglichenheit und Wohlbefinden. Sie fördert die Selbstheilungskräfte des Menschen. Sie kann als eigenständige Behandlung oder in Kombination mit anderen Methoden angewendet werden. 

Wie andere Körperteile (z. B. das Ohr) spiegelt auch der Fuß im verkleinerten Maßstab den Zustand des ganzen Menschen wider. Ein gesunder Mensch hat üblicherweise einen schmerzfreien Fuß, der sich warm und beweglich anfühlt und gut durchblutet ist. Zeigen sich bestimmte Bereiche im Gewebe des Fußes, die sog. Reflexzonen als schmerzhaft, geht man davon aus, dass das zugeordnete Organ behandlungsbedürftig ist. 

Indikationen: 

• Schmerzen und Erkrankungen der Wirbelsäule
• Gelenke und Muskulatur 
• Kopfschmerzen
• Veränderungen des Blutdrucks
• akute und chronische Störungen im Verdauungstrakt
• Erkrankungen und Belastungen der Nieren und der Blase
• akute und chronische Erkrankungen der Atemwege
• Unterleibsbeschwerden, z.B. Schmerzen vor und während der Menstruation
• erhöhte Infektanfälligkeit und Allergien (besonders auch bei Kindern) 

Wichtig: Patientinnen und Patienten mit akuten oder chronischen Entzündungen der Venen oder mit ansteckenden und hoch fieberhaften Erkrankungen eignen sich nicht für die Fußreflexzonenbehandlung.

Die Ohrkerzenanwendung wurde in vielen alten Zivilisationen ausgeführt, darunter bei den Azteken, Griechen, Römern und Aborigines. Die traditionellen Praktiken verschwanden in vielen Teilen der Welt. Die Hopi-Indianer hielten die Tradition der Ohrkerzen lebendig.

Ohrkerzen sind Naturprodukte aus ungebleichter und biologisch angebauter Baumwolle. Die Röhren werden durch Besprühen mit reinem Bienenwachs gefestigt. Sie können mit Kräuterextrakten getränkt sein. 

Die Ohrkerze ist eine hohle Röhre, in der Mitte ist eine Luftsäule, die sich beim Anzünden erwärmt und durch einen Kamineffekt eine sehr sanfte Saugwirkung produziert. Verfestigter Ohrenschmalz löst sich, das Trommelfell wird leicht massiert. Es kommt im Ohr und in den gesamten oberen Atemwegen zu einer Regulierung und einem Druckausgleich. Gleichzeitig werden wichtige Energiepunkte und Reflexzonen angeregt. Es entsteht ein wunderbares Gefühl der Entspannung. 

Es handelt sich um eine angenehme, nichtinvasive Behandlung zur Verbesserung des Gesundheitszustandes, zur Linderung von Erkrankungen im Ohr- und Kopfbereich oder einfach zur angenehmen Stresslösung. 

„Alle Krankheiten, egal welcher Art, haben ihren Ursprung im Darm.“
– Alte chinesische Weisheit

Der Darm beherbergt eine faszinierende Welt von Mikroorganismen, die gemeinsam als Darmflora bezeichnet werden. Diese winzigen Helfer übernehmen eine Vielzahl wichtiger Aufgaben in unserem Körper:

• Sie schützen die Zellen der Darmschleimhaut vor schädlichen Eindringlingen.
• Sie spielen eine zentrale Rolle im Aufbau und der Schulung unseres Immunsystems.
• Sie unterstützen die Verdauung, indem sie die Darmbewegung regulieren und die Darmschleimhaut mit wichtigen Nährstoffen versorgen.

Gerät die Darmflora jedoch aus dem Gleichgewicht – beispielsweise durch eine längere Einnahme von Medikamenten oder Antibiotika, Infektionen, ungesunde Ernährung oder Stress – kann sie ihre vielfältigen Funktionen nicht mehr vollständig erfüllen. Dies kann zu unangenehmen Beschwerden führen, wie etwa:

• Durchfall
• Chronische Verstopfung
• Bauchschmerzen und Blähungen
• Reizdarmsyndrom
• Darmpilz
• Allgemeines Unwohlsein

Langfristig können auch Sekundärerkrankungen wie Ekzeme, Asthma, Heuschnupfen oder Allergien auftreten.

Um herauszufinden, ob die Darmflora gestört ist, kann eine Stuhlprobe im Labor untersucht werden. Fehlen wichtige Mikroorganismen, lassen sich diese gezielt durch probiotische Präparate wieder zuführen, um das natürliche Gleichgewicht im Darm zu unterstützen und so das Wohlbefinden zu fördern.

Pflegen Sie Ihre Darmgesundheit – für ein starkes Immunsystem und ein vitales Lebensgefühl!

Entgiftung ist ein wichtiger, kontinuierlicher Körperprozess, bei dem Schadstoffe zu Organen wie Darm, Leber und Niere transportiert und dort abgebaut und ausgeschieden werden. Ausleitende Therapien unterstützen diesen Prozess nachhaltig, indem sie die Schadstoffe mobilisieren.

Typische Anzeichen einer Überlastung mit Schadstoffen können sein:

• Allergien (z.B. auf Lebensmittel, Pollen, Chemikalien)
• Asthma
• Diabetes und andere Stoffwechselstörungen
• Erschöpfung
• Hautprobleme (z.B. Ekzeme, Neurodermitis)
• Infektanfälligkeit
• Rheumatische Beschwerden
• Arthrose
• Verdauungsprobleme (z.B. Verstopfung)

Bei diesen Symptomen oder bei länger anhaltenden Beschwerden kann eine Entgiftungstherapie sinnvoll sein. Zur Vorbeugung wird eine solche Therapie ein- bis zweimal im Jahr empfohlen.